Schlussfolgerungen aus FP-1.1 der Energieforschung Stadt Zürich:
„Umweltbelastungen des Konsums in der Schweiz und in der Stadt Zürich:
Grundlagendaten und Reduktionspotenziale“
Niels Jungbluth, ESU-services GmbH, 27.09.2012
Im Folgenden stellen wir unsere Schlussfolgerungen bezüglich der
wichtigsten Ergebnisse aus unserer Studie zu den Reduktionspotenzialen für die von den EinwohnerInnen
der Stadt Zürich verursachten Umweltbelastungen vor. Grundlage dieses Zusammenstellung ist der Forschungsbericht von
Jungbluth and Itten (2012).
Ziel der Energieforschung Stadt Zürich
Die Energieforschung
Stadt Zürich untersucht den Energie- und Ressourcenverbrauch der
Stadtzürcher Privathaushalte. Das Ziel der Energieforschung ist, dass sich die
Stadtzürcher Privathaushalte im Sinne der 2000-Watt-Ziele verhalten und zu
einer substantiellen Reduktion von Umweltbelastungen beitragen können. Hierzu
sollen mit ausgewählten Haushalten Pilotstudien durchgeführt werden, welche den
Nutzen von verschiedenen Massnahmen aus Umweltsicht aufzeigen (Jungbluth N. and Itten R. 2012).
In unser
Studie werden 7 Hauptfragen als Grundlage für diese Untersuchungen beantwortet
(Jungbluth N. and Itten R. 2012). Zunächst werden
Systemgrenzen einer solchen Untersuchung definiert. Ausserdem werden geeignete
Indikatoren zur Bewertung von Umweltbelastungen vorgeschlagen. Danach wird an
Hand dieser Indikatoren der gegenwärtige Stand der durch Schweizer
Privathaushalte verursachten Umweltbelastungen aufgezeigt und hinsichtlich
wichtiger Konsumbereiche analysiert. Die Schweizer Zahlen werden für die Konsumbereiche
Wohnen (Energie- und Wasserverbrauch im Haushalt) sowie Mobilität an die
Situation in Zürich angepasst, für den Konsumbereich Ernährung ist eine solche
Anpassung mangels entsprechender Daten nicht möglich. Aufbauend auf den Daten
zum gegenwärtigen Konsum werden Potenziale für eine Reduktion der
Umweltbelastungen untersucht. Diese Berechnungsgrundlagen werden dazu genutzt,
den potenziellen Nutzen einzelner Massnahmen in Relation zur Gesamtbelastung zu
quantifizieren. Schlussendlich werden auch geeignete Messgrössen für die
folgenden Forschungsprojekte vorgeschlagen, an Hand derer die durch Haushalte
verursachten Umweltbelastungen abgeschätzt werden können.
In Abbildung 1 werden die verwendeten
Systemgrenzen für die unterschiedlichen Betrachtungsräume definiert (Jungbluth
N. and Itten R. 2012). Bei der Untersuchung
entsprechend der Konsumperspektive (=inländische Endnachfrage und Exporte)
werden dabei andere Systemgrenzen gewählt als entsprechend der 2000-Watt
Systematik. In der Konsumperspektive werden alle Umweltbelastungen[1]
erfasst und ausgewertet, welche durch die Nachfrage der Schweizer Konsumenten
bzw. öffentlicher Einrichtungen nach Gütern und Dienstleistungen entstehen.
Dies beinhaltet auch Umweltbelastungen aus der Produktion von importierten
Gütern und Dienstleistungen. In Abzug gebracht werden hingegen
Umweltbelastungen, die durch die Produktion von exportierten Gütern und
Dienstleistungen insgesamt verursacht werden.
Für die
2000-Watt Systematik und insbesondere die dort festgelegten Ziele ist
entscheidend, wie viel und welche Art von Endenergie in einer bestimmten Region
nachgefragt wird. Hierfür werden alle Importe von Energieträgern wie z.B.
Benzin und Strom berücksichtigt und direkte[2]
Exporte von Endenergie in Abzug gebracht. Nicht enthalten in dieser Berechnung
und der Festlegung der Ziele sind hingegen Energieverbräuche für die Produktion
von importierten bzw. exportierten Gütern, die gemäss der 2000-Watt Systematik
als „Graue Energie“ bezeichnet werden. Es wird in der Methodik vorgeschlagen
diese zukünftig im Sinne einer „Schattenrechnung“ zu berücksichtigen.[3]
Durch die Verwendung von Produkten aus der Schweizer Wirtschaft im
Energiesektor kann es bei einer solchen Bilanz zu Doppelzählungen von
Primärenergieaufwänden kommen. Im Fokus steht bei der 2000-Watt-Berechnung die
inländische Endenergienachfrage von Wirtschaft, Öffentlicher Hand, Verkehr und
Privathaushalten. Als Zielgrössen werden bisher die durch den
Endenergieverbrauch verursachten Primärenergiebedarf und Treibhausgasemissionen
verwendet.[4]
Durch diese unterschiedlichen Systemgrenzen kommen beide Berechnungswege zu
unterschiedlichen Ergebnissen. Nur mit der Konsumperspektive können dabei alle
durch die Schweizer bzw. Zürcher verursachten Umweltbelastungen vollständig
erfasst werden. Mit der 2000 Watt Methodik können nur Aussagen zu den
Belastungen gemacht werden, die direkt mit dem Energieverbrauch in einer Region
verbunden sind.
Abbildung 1 Vergleich
unterschiedlicher Messpunkte für Konsumperspektive und 2000-Watt-Methodik.
Erfassungsgrössen für die Berechnung sind als hellgelbe Pfeile darüber gelegt.
In der Konsumperspektive wird die Endnachfrage von Haushalten, Öffentlicher
Hand und für Exporte erfasst (Waren- und Energieströme). In der 2000
Watt-Methodik wird die Endenergienachfrage von inländischer Wirtschaft,
Haushalten und Öffentlicher Hand betrachtet. Als Erweiterung der
2000-Watt-Perspektive wird eine Erfassung der Schattenbilanz vorgeschlagen
(Jungbluth N. and Itten R. 2012).
Indikatoren für Umweltbelastungen
Unterschiedliche
Emissionen und Ressourcenverbräuche können Umweltbelastungen verursachen. Tabelle 1 zeigt eine Gegenüberstellung
verschiedener Indikatoren für die Bewertung von Umweltbelastungen. In der
Methodik der 2000-Watt-Gesellschaft werden der Primärenergiebedarf und die
Treibhausgasemissionen als Zielgrössen berücksichtigt. Diese Belastungen werden
vor allem durch die Endenergienachfrage ausgelöst. Es gibt eine Reihe von
Umweltbelastungen wie z.B. Wasser- und Landnutzung oder Pestizideinsatz, welche
damit nur ungenügend abgebildet werden. Als Mass für die Gesamtbelastungen
können Umweltbelastungspunkte entsprechend der Methode der ökologischen
Knappheit berechnet werden, die eine Vielzahl von Emissionen und
Ressourcenverbräuchen entsprechend der politischen Zielvorgaben der Schweiz
bewerten. Diese Bewertungsmethode wurde als umfassender Ansatz in dieser Studie
gewählt (Jungbluth N. and Itten R. 2012).
Primärenergiebedarf
und Treibhausgasemissionen sind als Teilaspekt in diesem Indikator
eingeschlossen. Diese Indikatoren werden zusätzlich auch direkt ausgewiesen um
eine Konsistenz mit den bisherigen Arbeiten zur 2000-Watt-Gesellschaft sicher
zu stellen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich je nach verwendetem
Indikator auch leicht unterschiedliche Schlussfolgerungen ergeben, z.B. zur
Bedeutung eines Konsumbereiches in der Gesamtbilanz oder zum Potenzial einer
Verhaltensänderung. Soweit nur Primärenergiebedarf bzw. Treibhausgasemissionen
ausgewertet werden, wird dies im Folgenden nicht als „Umweltbelastung“
bezeichnet.
Tabelle 1 Gegenüberstellung
verschiedener Indikatoren für die Bewertung und Zusammenfassung von
Ressourcenverbräuchen und Emissionen (Jungbluth N. and
Itten R. 2012).
Grundlagendaten Schweiz bzw. Zürich und Aufteilung auf Konsumbereiche
Die Gesamtumweltbelastungen
durch den Konsum in der Schweiz wurden in einer aktuellen Studie des
Bundesamtes für Umwelt berechnet (Jungbluth et al. 2011b, linke Säulen in Abbildung 2). Gemäss der Studie verursachen
insbesondere die Ernährung, das Wohnen (Miete, Energie, Wasser und Entsorgung)
und die Mobilität einen Hauptteil der Gesamtumweltbelastungen durch den
Privatkonsum.
Auf
Grundlage der Schweizer Daten wurde in der vorliegenden Studie die Situation
für die Stadt Zürich abgeschätzt (Abbildung 2, rechte Säulen). Für die
Konsumbereiche Mobilität und Wohnen (Miete, Energie, Wasser und Entsorgung)
wurden spezifische Daten für den Konsum der Einwohner der Stadt Zürich erhoben.
In diesen beiden Konsumbereichen verursachen die Privathaushalte der Stadt
Zürich geringere Umweltbelastungen als der Schweizer Durchschnittshaushalt. Für
den Konsumbereich Ernährung und die restlichen Konsumbereiche wurde der Konsum
in Zürich entsprechend dem Schweizer Konsum übernommen.
Die
Ergebnisse für den Bereich Wohnen werden vor allem durch den Verbrauch von
Heizenergie und Strom bestimmt. Die Energieversorgung der Stadt Zürich weist
einen höheren Anteil von Gas- statt Ölheizungen auf. Ausserdem ist der durch
die Elektrizitätswerke der Stadt Zürich standardmässig vertriebene Strommix aus
Umweltsicht deutlich besser als der Schweizer Durchschnittsmix. Zu beachten
ist, dass in der hier genutzten Abgrenzung der Wohnungsbau getrennt erfasst und
auf Grund der geringen Bedeutung nicht im Detail analysiert wird.
Bei der
Mobilität wiederum wirken sich der kleinere Bestand von privaten Autos und die
geringere jährliche Fahrleistung der privaten Autos in Zürich positiv aus.
Wegen fehlender Daten konnte nicht kontrolliert werden, ob es stattdessen mehr
Fernbahn- und/oder Flugreisen seitens der Stadtzürcher Bevölkerung gibt.
Gemäss
der Studie von Jungbluth et al. (2011b) beträgt der
Primärenergiebedarf für die inländische Endnachfrage der Schweiz
8‘250 Watt pro Person. Aufgrund der Nachfrage nach importierten Gütern und
Dienstleistungen ist dieser Wert deutlich höher als die 6‘400 Watt die im
Rahmen der 2000-Watt-Methodik für die Endenergienachfrage in der Schweiz
berechnet wurden. Für zukünftige Analysen zum Gesamtenergieverbrauch kann der
hier berechnete Wert von 8‘250 Watt pro Person statt des bisherigen Schätzwertes
verwendet werden.
Die
Treibhausgasemissionen durch den Gesamtkonsum der Schweiz werden zu 12.8 Tonnen
CO2-eq pro Person und Jahr berechnet. Gemäss den Berechnungen zur
2000-Watt-Gesellschaft ergeben sich 8.5 Tonnen CO2-eq, die durch die
Endenergienachfrage emittiert werden. Es wird empfohlen zukünftig einen Wert
von 13 Tonnen zu verwenden.
Für die
Stadt Zürich werden hier mit 7‘600 Watt bzw. 11.9 Tonnen CO2-eq
etwas geringere Werte für den Gesamtkonsum berechnet.
Die
Berücksichtigung der sogenannten Schattenbilanz führt somit zu einer Erhöhung
der auf Grundlage des Endenergiekonsums der Schweiz ermittelten Werte um etwa
1‘850 Watt bzw. 4.3 Tonnen CO2-eq. Dies entspricht etwa 25% bzw. 33%
erhöhter Belastung auf Grund der hier berücksichtigen Nachfrage nach
importierten Gütern und Dienstleistungen.
Bei den
Umweltbelastungspunkten ergibt sich ein Wert von 20 Mio. UBP für den Konsum der
Schweiz und 19 Mio. UBP für die Stadt Zürich pro Person und Jahr.
Abbildung 2 Ausgangslage
für die im Jahr 2005 durch den Konsum in der Schweiz und in Zürich verursachten
Umweltbelastungen. Auswertung der Konsumbereiche Wohnen (Miete, Energie, Wasser
und Entsorgung), Private Mobilität und Ernährung mit den Indikatoren
Umweltbelastungspunkte, Primärenergiebedarf und Treibhausgasemissionen
(Jungbluth N. and Itten R. 2012).
Auf
Grundlage der nach Aktivitäten aufgeteilten Umweltbelastungen des Gesamtkonsums
wurde das Potenzial von einzelnen Massnahmen und Verhaltensänderungen für eine
Reduktion der Belastungen ausgewertet (Abbildung 3).
Da die
Ernährung mit 30 % Anteil am wichtigsten für die Gesamtumweltbelastungen
ist, gibt es hier auch ein grosses Potenzial. Durch eine deutliche Reduktion
des Konsums von Fleisch und tierischen Produkten (Abbildung 3: ‚Ernährung, vegetarische
Ernährung‘) sowie Alkoholika und anderen Genussmitteln (Abbildung 3: ‚Ernährung, bewusster Genuss‘)
könnten bis zu 16% der Umweltbelastungen eingespart werden. Zusätzliche
Einsparungen im Gesundheitswesen durch eine gesündere Ernährung wurden dabei
noch nicht mit einbezogen. Die Reduktion fällt noch höher aus, wenn zusätzlich
weniger Nahrungsmittel verderben würden, mehr Bioprodukte nachgefragt würden
und übergewichtige Personen ihr Gewicht reduzieren könnten.
Für die
Reduktion der Umweltbelastungen und insbesondere der Treibhausgasemissionen
wäre eine Umstellung der Wärmeversorgung von fossilen Energieträgern (Gas und
Öl) auf erneuerbare Energie (Erdwärme) die vielversprechendste Massnahme (-13%
bis -17% bezüglich Treibhausgasemission). Eine weitere Möglichkeit ist eine
Aufrüstung auf Minergiestandard im Zuge einer
Gebäudesanierung. Beide Massnahmen können nicht von einem Tag auf den anderen
realisiert werden. Auch im Bereich Wohnen (Miete, Energie, Wasser und
Entsorgung) kann umweltbewusstes Verhalten zu Energieeinsparungen und damit zu
einer relevanten Reduktion der Umweltbelastungen führen.
Die im
Programm Energieforschung angedachte Untersuchung von Smart Metering
zur Reduktion des Stromverbrauchs bietet ein vergleichsweise geringes
zusätzliches Potenzial zur Reduktion der Umweltbelastung, da die
Stromversorgung in der Stadt Zürich bereits besonders umweltfreundlich ist und
dem individuellen Verhalten damit ein geringerer Stellenwert zukommt als z.B.
im Gesamtschweizer Durchschnitt.
Bei der
Mobilität liegt das höchste Potenzial bei einem vollständigen Verzicht auf
motorisierte Fortbewegungsmittel (-10% bis -20% der Belastung je nach
Indikator). Dies ist ein Extremszenario, das die Richtung einer möglichen
Entwicklung aufzeigen kann. Aber auch ein Umstieg vom privaten Auto auf
öffentliche Verkehrsmittel könnte zu beträchtlichen Einsparungen führen. Dieses
ist insbesondere für die Indikatoren Primärenergie und Treibhausgasemissionen
relevant. Grosse individuelle Unterschiede gibt es vermutlich auch bei den
zurückgelegten Kilometern. Somit können auch hier durch Verhaltensänderungen
(z.B. geringere Pendlerdistanzen) Einsparungen erzielt werden.
Die
Ergebnisse für die Schweiz und Zürich unterscheiden sich vor allem dort, wo der
Strommix eine Rolle spielt wie z.B. bei Wärmepumpen und Elektromobilität. Bei
diesen beiden Optionen ist das Reduktionspotenzial im Schweizer Durchschnitt
deutlich niedriger als in der Stadt Zürich wenn der Strommix nicht geändert
wird. Demgegenüber würde die flächendeckende Einführung von Ökostrom in der
Schweiz zu einem höheren Reduktionspotenzial führen da in Zürich von den
Privathaushalten bereits sehr viel Ökostrom verwendet wird.
Die
aufgezeigte Rangfolge der Reduktionspotenziale gilt dabei nur, wenn ausgehend
vom Istzustand der Verhaltenshinweis 100% umgesetzt wird. In der Realität wird
es aber auch wichtig sein verschiedenen Massnahmen sinnvoll miteinander zu
kombinieren, um Privatpersonen zu entsprechenden Verhaltensänderungen
motivieren zu können. Die „Schwierigkeiten“ einer Umsetzung dieser Massnahmen
waren dabei nicht Gegenstand der vorliegenden Studie. Ebenso wurden sekundäre Effekte
durch die Umsetzung der Massnahmen, z.B. die dafür notwendigen Änderungen in
der Wirtschaftsstruktur, nicht weiter untersucht.
Bezogen
auf die drei wichtigsten Konsumbereiche erscheinen dabei theoretisch
Reduktionsmöglichkeiten von über 80% vorhanden zu sein. Bezogen auf den
Gesamtkonsum könnten die Umweltbelastungen damit um knapp 50% reduziert werden.
Zusätzlich sind für eine weitere Reduktion der gesamten Umweltbelastung auch
Reduktionen in anderen Konsumbereichen notwendig. Ausserdem müssen sich nicht
nur die Konsumenten entsprechend der 2000-Watt-Ziele verhalten. Es ist auch
notwendig, dass die Umweltbelastungen bei der Produktion von Waren und
Dienstleistungen deutlich reduziert werden.
Abbildung 3 Potenzial
zur Reduktion der gesamten Umweltbelastungen durch einzelne
Verhaltensmassnahmen. Dargestellt ist die prozentuale Veränderung der
Umweltbelastung gemäss der Methode der ökologischen Knappheit durch eine
einzelne Verhaltensänderung in Zürich und in der Schweiz (Jungbluth N. and Itten R. 2012)
Messgrössen für weitere Untersuchungen
Für die
einzelnen Verhaltensmassnahmen werden am Schluss der Studie Messgrössen
vorgeschlagen, die in sozialwissenschaftlichen Untersuchungen eingesetzt werden
können, um den Erfolg oder Misserfolg von Massnahmen quantitativ zu belegen.
Damit ist es möglich, die Auswirkungen individuellen Verhaltens auf die
verursachte Umweltbelastung zu berechnen. Dieses System ist so aufgebaut, dass
Vergleiche auch zwischen ganz unterschiedlichen Massnahmen z.B. im Bereich
Ernährung und Mobilität einander gegenüber gestellt werden können (Jungbluth N.
and Itten R. 2012).
Literatur
Jungbluth
N. and Itten R. (2012) Umweltbelastungen des Konsums
in der Schweiz und in der Stadt Zürich: Grundlagendaten und Reduktionspotenziale.
ESU-services GmbH im Auftrag der Stadt Zürich (unpublished),
Zürich.
[1] In
diesem Bericht verwenden wir den Begriff „Umweltbelastung“ soweit ein Indikator eine Reihe
unterschiedlicher Arten von Emissionen und Ressourcenverbräuchen
berücksichtigt. Hierzu wird hier die Methode der ökologischen Knappheit zur Bewertung
verwendet. Soweit nur Primärenergiebedarf bzw. Treibhausgasemissionen
ausgewertet werden, wird dies nicht als „Umweltbelastung“ bezeichnet.
[2] Direkte
Exporte von Endenergie sind z.B. Stromexporte, indirekte Exporte von
Primärenergie entstehen durch den Export von in der Schweiz produzierten
Gütern, bei welchen importierte Energieträger bei der Produktion verwendete
worden sind.
[3] Bisher
wurde eine solche Berechnung aber nicht erstellt.
[4] Bei
Umsetzungsprojekten zur 2000-Watt-Gesellschaft werden auch
Umweltbelastungspunkte als Umweltindikator berücksichtigt. Das Methodikpapier schlägt in den Anhängen 5 und 6 zur
Nachhaltigkeit vor, die Umweltaspekte auf den Stufen Strategien und Massnahmen
separat zu berücksichtigen.