Untersuchungen zur Umweltbelastungen durch Getränke
Vegane Drinks und Kuhmilch
Paula Wenzel untersuchte "Die Umweltauswirkungen von veganen Getränken im Vergleich zu Vollmilch" während eines Praktikums bei ESU-services Ltd. Sie verglich Getränke aus Hafer, Soja, Reis und Mandeln mit Kuhmilch. Im Jahr 2024 wurde eine erweiterte und aktualisierte Studie "Ökobilanz von Kuhmilch und pflanzlichen Drinks" im Auftrag des WWF Schweiz erstellt. Dort werden die Umweltbelastungen von pflanzlichen Drinks aus verschiedenen Rohstoffen mit denen von Kuhmilch verglichen. Pro Liter sind die pflanzlichen Drinks häufig umweltfreundlich. In Bezug auf die enthaltenen Nährstoffe schneiden sie teilweise schlechter ab. Die Sachbilanzdaten zu diesen Produkten können bei uns bezogen werden.Umweltsünde Weinbau?
Die "Umweltsünde Weinbau" ist das Thema einer Präsentation von Niels Jungbluth anlässlich der "Wädenswiler Weintage 2013" an der Fachhochschule Wädenswil. Wein hat einen Anteil von etwa 7% an den Gesamtbelastungen der Ernährung. Die Umweltbelastungen verschiedener Weine wurden von uns in Ökobilanzen analysiert. Der Vortrag zeigt, das Unterschiede in den Anbaubedingungen und der Bewirtschaftung in der Regel relevanter sind als die Belastungen durch Transporte aus unterschiedlichen Anbaugebieten.
Kaffee oder Tee?
Dies ist nicht nur eine Geschmacksfrage. Unsere Praktikantin Geneviève Doublet hat eine Ökobilanz für die Zubereitung von Darjeeling Tee erstellt und diese mit dem Konsum von Kaffee verglichen. Dabei zeigt sich, dass der Transport aus fernen Ländern kaum einen Einfluss hat. Das Kochen des Wassers verursacht einen bedeutenden Teil der Umweltbelastungen. Wichtig ist auch das Trocknen der Teeblätter. Konsumenten sollten also vor allem darauf achten nicht zu viel Wasser zu erhitzen und dieses nicht unnötig kochen zu lassen. Und insgesamt verursacht Kaffee pro Tasse höhere Umweltbelastungen als Tee.