Sind Simba, Luna und Balu „Klimakiller“?
Mit dieser Frage hat sich 2019 eine vielbeachtete Studie beschäftigt, durchgeführt von ESU-Services. Das Schweizer Unternehmen hat für sechs verschiedene Haustiere exemplarische Umweltbilanzen erstellt – für Pferde, Hunde, Katzen, Kaninchen, Ziervögel und Zierfische. Berücksichtigt wurden dabei jeweils verschiedene Faktoren wie die Fütterung, die Unterbringung und die Ausscheidungen des Tieres. Aber auch Anschaffungen wie Futternäpfe, Halsbänder, Sättel sowie Autofahrten zum Tierarzt flossen in die Berechnung mit ein. Um ihre Studienergebnisse zu veranschaulichen, haben die Autor:innen die Resultate anschließend mit einer Autofahrt verglichen.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse lautet: Je größer und schwerer das Tier ist, desto höher sind die verursachten Umweltbelastungen. Dementsprechend weist von den untersuchten Tierarten das Pferd die schlechteste Umweltbilanz auf. Laut ESU-Services entsprechen die Umweltbelastungen, die durch die Haltung eines Pferdes innerhalb eines Jahres entstehen, einer 21.500 Kilometer langen Autofahrt. Bei Hunden entspricht der errechnete Wert 3.700 jährlichen Fahrtkilometern, bei Katzen 1.400. Besser schnitten die Kleintiere ab: Die Umweltbilanzen von zwei Kaninchen, elf Ziervögeln bzw. 100 Zierfischen sind in etwa mit jener einer einzelnen Katze vergleichbar.
Weiterlesen im Artikel von impact publiziert im Oktober 2024